Tschötsch Alm

Eine Wanderung zur Tschötsch Alm auf dem Puflatsch

Eine äußerst beliebte Wanderung auf der Seiser Alm führt zur Tschötsch Alm auf dem Puflatsch. Wer die Tschötsch Alm als Wanderziel auswählt, kann über eine relativ leichte und kurze Wanderstrecke eine Hütte erreichen, die ein einmaliges und traumhaftes Panorama auf die Seiser Alm bietet. Darüber hinaus werden die Gäste auf der Tschötsch Alm hervorragend kulinarisch verwöhnt.

Die Tschötsch Alm liegt auf einer Höhe von 2.000 Metern über dem Meeresspiegel.

Die Geschichte der Tschötsch Alm

Die Tschötsch Alm, so wie sich heute zeigt, wurde im Dezember 2015 eröffnet. Die Almhütte wird von der Familie Jaider vom Tschötscher Hof in St. Oswald (Kastelruth) bewirtschaftet.

Die Anfänge der Tschötsch Alm reichen bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurück und befindet sich seitdem im Besitz des Tschötscher Hofes. Nachdem die Almhütte 1945 auf dem Puflatsch neu errichtet wurde, fiel diese im Jahr 1989 einem Brand zum Opfer. Im Jahr 1991 kam es zu einer Neuerrichtung der Almhütte und schließlich im Jahr 2015 zur Eröffnung der Gastwirtschaft.

  • Tschötsch Alm 2000 Meter
  • Tschötsch Alm
  • Tschötsch Alm Innenaufnahme

Schon viele Jahre bevor die heutige Almhütte ihren Betrieb aufgenommen hatte, wurden die Wanderer auf dem Puflatsch auf der Tschötsch Alm verköstigt. Das Angebot beschränkte sich damals noch auf einfache Mahlzeiten bzw. Getränke wie ein Käsebrot, frisch gemolkene Milch oder auch ein Stamperl Schnaps.

Heute zeigt sich die neu errichtet Almhütte in einer Symbiose aus Moderne und einem traditionellen Stil. Die Bauernstube, welche in der Tschötscher Almhütte errichtet wurde, ist bereits 150 Jahre alt und kommt aus Pfunders im Pustertal.

Ausblick und Gastwirtschaft

Der Puflatsch auf der Seiser Alm gilt als die „Aussichtskanzel“ der größten Hochalm Europas. Dass diese Bezeichnung für den Puflatsch genau die richtige ist, bekommen die Besucher der Tschötsch Alm bestätigt.

Von der Tschötsch Alm, deren Terrasse in Richtung Süden ausgerichtet ist, hat man einen herrlichen Blick auf weite Teile der Seiser Alm und auf das gegenüberliegende Panorama, welches durch Lang- und Plattkofel, die Rosszähne und das Schlernmassiv gebildet wird. Im Westen kann man die Blicke bis ins Burggrafenamt und den Vinschgau schweifen lassen, wo sich bei einer guten Sicht unter anderem die Gipfel des Ortlergebirges zeigen.

Kulinarisch hat die Tschötsch Alm eine Reihe an hervorragenden Gerichten im Angebot. Diese werden frisch zubereitet, wobei die Gerichte nicht nur die klassischen Südtiroler Köstlichkeiten, sondern auch neu inspirierte Gerichte mit alpin-mediterraner Ausrichtung umfassen.

Die Wanderung zur Tschötsch Alm

Die Wanderung zur Tschötsch Alm ist relativ kurz und mit keinen größeren Anstrengungen verbunden. Von der Bergstation der Seiser Umlaufbahn am Compatsch ist die Tschötsch Alm in etwa 30 Minuten zu erreichen.

Um zur Tschötsch Alm zu gelangen, verlässt man die Bergstation der Seiser Umlaufbahn und wandert zunächst nach links (in nördliche Richtung) ein Stück die Straße auf den Puflatsch hinauf. Nachdem man die Station des Euro-Liftes (dieser ist nur in der Wintersaison in Betrieb) passiert hat, kann man sich entscheiden, ob man zunächst die Straße weiterläuft oder rechts die Route über einen Wiesen- bzw. Waldweg wählt. Bei beiden Wegen handelt es sich um die Weg-Nummer 14.

Entscheidet man sich für den Weg über die Straße, verläuft dieser (kurze) Wegabschnitt zunächst etwas steiler nach oben, bis man auf eine Wegkreuzung trifft. Hier geht man rechterhand weiter (über den Weg Nr. 14) und erreicht dann schließlich nach etwa 10 Minuten die Tschötsch Alm. Läuft man an der Wegkreuzung linkerhand weiter, befindet man sich auf dem Weg zur Puflatsch-Umrundung.

Entscheidet man sich hingegen für den Wiesen- bzw. Waldweg, führt dieser direkt bis zur Tschötsch Alm. Man erreicht dann die Tschötsch Alm direkt unterhalb deren Terrasse.

Die Tschötsch Alm im Sommer und im Winter

Die Tschötsch Alm ist nicht nur im Sommer bewirtschaftet. Auch im Winter ist die Almhütte für einen Einkehrschwung für alle Wintersportler oder auch für eine kleine entspannte Winter-Wanderung äußerst beliebt.

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