Tschon Schwaige Seiser Alm

Die Tschon Schwaige auf der Seiser Alm

Eine bekannte und beliebte Einkehrmöglichkeit bietet die Tschon Schwaige auf der Seiser Alm. Diese Hütte befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Compatsch, dem zentralen Platz auf der Seiser Alm, bei dem sich auch die Bergstation der Seiser Umlaufbahn befindet.

Die Tschon Schwaige kann über eine sehr kurze Wanderung – wenngleich „Spaziergang“ die bessere Bezeichnung ist – erreicht werden.

Auch wenn für das Erreichen der Tschon Schwaige keine größere Wanderanstrengung erforderlich ist, bietet sie alles, was man von einer urigen Almhütte erwarten kann. Die Gäste werden sowohl in der gemütlichen Almstube als auch auf der nach Süden ausgerichteten Terrasse kulinarisch bestens versorgt. Zudem bildet das Schlernmassiv im Südosten der Schwaige ein unverwechselbares Panorama.

Im Winter ist die Tschon Schwaige ein beliebter Treffpunkt der Wintersportler. Die Panorama-Skipiste verläuft direkt an der Schwaige vorbei, weshalb die Tschon Schwaige von den Gästen gerne für einen Einkehrschwung angesteuert wird.

Die Tschon Schwaige liegt auf einer Höhe von etwa 1.800 Metern über dem Meeresspiegel.

Die italienische Bezeichnung der Tschon Schwaige lautet „Malga Tschon“. Teilweise wird die Schwaige auf den Wegweisschildern auch mit „Tschonsteinschwaige“ ausgewiesen.

Jausenstation Tschon

Wie die Tschon Schwaige erreicht werden kann

Um zur Tschon Schwaige zu gelangen, nimmt man die Straße vom Compatsch aus in Richtung Saltria bzw. Ritsch Schwaige (in östlicher Richtung). Zu dem Hauptplatz am Compatsch – hier befindet sich auch das Informationsbüro der Seiser Alm – gelangt man, indem man die Bergstation der Seiser Umlaufbahn rechterhand verlässt.

Nach etwa 400 Metern erreicht man eine Unterführung, die sich bei der früheren Talstation des Panorama-Sesselliftes befindet. Diese Unterführung passiert man. Direkt nach der Unterführung befindet sich dann – etwas zurückversetzt – auf der rechten Seite die Tschon Schwaige.

Der gleichnamige Tschonstein/Tschanstein

In unmittelbarer Nähe zur Tschon Schwaige befindet sich (auf der anderen Straßenseite) der gleichnamige Tschonstein. Hierbei handelt es sich um einen sehr großen Felsbrocken, um den sich einige Sagen ranken. So weiß der Volksmund zu erzählen, dass dieser Felsbrocken einmal vom Hexenmeister Kachler (Kachler Hans) von Tiers, während eines Wutanfalls vom Schlern geschleudert worden sein soll.

Die wissenschaftliche Erklärung ist, dass der Stein beim Rückzug der Gletscher vor zirka 15.000 Jahren bis an diese Stelle von den einstigen Eis- und Schneemassen befördert wurde.

Der Tschonstein wird teilweise auch „Tschanstein“, „Tschonstoan“ oder „Cionstoan“ bezeichnet.

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