Cirspitzen

Die Cirspitzen in der Puezgruppe

Die Cirspitzen sind bekannte Dolomitengipfel, welche sich in der Puezgruppe befinden und ein bekanntes und beliebtes Ausflugsziel von Urlaubsgästen sind, die ihren Aufenthalt im Grödner Tal in Südtirol verbringen.

Die italienische Bezeichnung der Cirspitzen lautet „Gruppo del Cir“. Nachdem es sich beim Grödner Tal um ein ladinisches Tal handelt, ist oftmals auch die ladinische Bezeichnung „Pizes de Cir“ zu lesen. Die frühere Schreibweise der Berggruppe lautete „Tschierspitzen“.

Die höchste Erhebung der Cirspitzen ist auf einer Höhe von 2.592 Metern über dem Meeresspiegel.

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Nördlich des Grödner Jochs

Von der Gemeinde Wolkenstein führt die Gondelbahn Dantercepies direkt bis zum Fuße der Bergkette (Südseite). Die Cirspitzen bestehen aus zahlreichen schmalen Dolomitengipfeln, von denen die Große Cirpsitze (Gran Cir) und die Kleine Cirspitze (Piccola Cir) hervorzuheben sind.

Geographisch erstrecken sich die Cirspitzen in einer West-Ost-Ausdehnung nordöstlich von Wolkenstein, einem Hauptort des Grödner Tals. Südlich der Dolomitengruppe der Cirspitzen befindet sich das Grödner Joch.

Nördlich der Cirspitzen befindet sich das Chedul-Tal. In das Chedul-Tal gelangt man über das Cirjoch, welches sich östlich der Großen Cirspitze befindet.

Die teils schmalen Dolomitengipfel der Cirspitzen sind von dem hellen Dolomitgestein geprägt, das den Dolomiten ihren Beinamen „bleiche Berge“ eingebracht hat. Eine besondere Eigenschaft dieses Gesteins ist auch, dass dieses bei Sonnenuntergang besonders rot leuchtet.

Große Cirspitze

Die Große Cirspitze hat eine Höhe von 2.592 Metern über dem Meeresspiegel und kann über den Normalweg erreicht werden. Das Gipfelkreuz ist also auch ohne Klettererfahrung erreichbar.

Die (touristischen) Erstbesteiger der Großen Cirspitze waren Johann Santner und Gottfried Merzbacher. Johann Santner ist vor allem im naheliegenden Schlerngebiet bekannt, da er der Namensgeber der Santnerspitze (ehemals „Schlernzacken“) ist.

An der höchsten Stelle der Großen Cirspitze befindet sich ein Gipfelkreuz.

Kleine Cirspitze

Die Kleine Cirspitze befindet sich westlich der Großen Cirspitze und hat eine Höhe von 2.520 Metern über dem Meeresspiegel. Auch auf der Kleinen Cirspitze befindet sich ein Gipfelkreuz. Gäste, die mit der Gondelbahn Dantercepies anreisen, befinden sich beim Ausstieg aus der Bergstation unmittelbar am Fuße der Kleinen Cirspitze.

Auch die Kleine Cirspitze kann über einen Klettersteig erreicht werden, der einen mittleren Schwierigkeitsgrad hat.

Sowohl von der Großen als auch von der Kleinen Cirspitze kann man ein herrliches und unverwechselbares Panorama genießen. Von den Gipfeln bietet sich ein sehr guter Blick auf den Sellastock und in südwestlicher Richtung auf das Lang- und Plattkofelmassiv. Die beiden Dolomitengipfel sind vor allem deshalb beliebt, da diese mit nur einer relativ kurzen Anstiegszeit erreicht werden können. Das heißt, man muss keinen kompletten Wandertag einplanen, um die Aussicht von den Gipfelkreuzen zu genießen.

Die weiteren Gipfel der Cirspitzen sind können nur durch Klettern erklommen werden.

Einkehrmöglichkeiten

An der Südseite der Cirspitzen gibt es drei Einkehrmöglichkeiten. Direkt bei der Bergstation (oberste Bergstation) der Gondelbahn Dantercepies befindet sich das Restaurant „Dantercepies Mountain Lounge“. Von diesem Restaurant, direkt am Fuße der Kleinen Cirspitze, hat man einen guten Blick auf das Sellamassiv, den Langkofel und ins Grödner Tal.

Eine empfehlenswerte Einkehrmöglichkeit ist die Jimmi-Hütte am Fuße der Großen Cirspitze. In der traditionellen Hütte, die mit einer gehobenen Ausstattung und einer heimeligen Atmosphäre aufwartet, werden die Gäste kulinarisch bestens versorgt. Die einladende Terrasse ist für die Gäste ein Ruhepol, wo man bestens den Alltagsstress vergessen und hinter sich lassen kann.

Die Jimmi-Hütte ist über einen einfachen Fußweg von der Bergstation der Gondelbahn Dantercepies in etwa 20 Minuten zu erreichen. Ebenfalls kann man von Kolfuschg (Colfosco) mit dem Plans-Frafa-Lift anreisen. Die Bergstation befindet sich nur ein kurzes Wegstück unterhalb der Jimmi-Hütte.

Eine weiter Hütte am Fuße der Cirspitzen ist die Panorama-Hütte. Diese Hütte befindet sich in der Nähe der Mittelstation der Gondelbahn Dantercepies. In bzw. bei dieser Hütte ist der Name Programm. Die Felsspitzen der Cir sind hier bestens zu sehen. Ebenfalls kann man die Blicke unter anderem in Richtung Westen ins Grödner Tal und bis zur Seiser Alm schweifen lassen.

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