Streunende Hunde im Schlerngebiet reißen Rehe
Derzeit gibt es im Schlerngebiet einige Probleme. Durch streunende Hunde wurden in den letzten Wochen schon zahlreiche Rehkitze, Rehe, Dachse und auch ein Fuchs gerissen. Dies teilte kürzlich Andreas Colli, der Revierleiter von Kastelruth mit.
Es gilt als sicher, dass die bisher gerissenen Tiere von Hunden gerissen wurden. Dass es sich um andere Tiere handeln könnte, konnte aufgrund der Abdrücke im Schnee ausgeschlossen werden. Dass ein Hundehalsband in der Nähe eines gerissenen Dachses gefunden wurde, liefert einen weiteren Beweis dafür, dass derzeit die Hunde im Schlerngebiet wildern.
Gemeinde reagiert
Die Gemeine Kastelruth reagiert auf die aktuelle Situation mit verstärkten Kontrollen. Vor allem in den Gebieten St. Vigil, Brembach, St. Oswald und Ratzes hat die ansässige Forstbehörde die Kontrollen intensiviert und auch auf die Nachtstunden ausgedehnt. Animaldecoder machen es den Kontrolleuren möglich, über die Chipnummer des Hundes sofort den Halter zu ermitteln.
Andreas Colli weist darauf hin, dass nach dem Landesjagdgesetz für Hundehalter und Hundebesitzer hohe Geldstrafen entstehen, wenn die Hunde im Wald unbeaufsichtigt herumstreunen.