Monte Pana

Die Pana-Alm bei St. Christina im Grödner Tal

Zwischen der Seiser Alm und der Gemeinde St. Christina im Grödner Tal befindet sich ein Hochplateau. Dieses Hochplateau wird „Monte Pana“ genannt bzw. ist oftmals auch von „Pana-Alm“ zu lesen bzw. hören.

Geographisch befindet sich Monte Pana südlich der Gemeinde St. Christina auf einer Höhe zwischen 1.600 und 1.800 Metern über dem Meeresspiegel. Zugleich befindet sich Monte Pana am östlichen Rand der Seiser Alm, der größten Hochalm Europa (also östlich des Hartls) und grenzt an den Jenderbach an. Damit ist die Alm direkt am Fuße der Langkofelgruppe mit Lang- und Plattkofel. Im Norden befindet sich die Geislergruppe.

Der Übergang von der Seiser Alm zur Pana-Alm ist fließend und für Besucher nicht genau erkennbar.

Erreichbarkeit der Pana-Alm

Wer auf Monte Pana bzw. die Pana-Alm gelangen möchte, der kann von St. Christina aus einen Sessellift nutzen. Es handelt sich hierbei um einen Doppelsessellift. Der Sessellift kann sowohl im Sommer als auch im Winter genutzt werden. Im Winter bietet der Sessellift damit den Anschluss an die Skipisten Monte Pana, Tschucky und Mont de Sëura. An der Talstation des Sesselliftes befindet sich ein Parkplatz, für den keine Parkgebühren erhoben werden.

Aber auch zu Fuß ist die Pana-Alm gut zu erreichen. Entweder nimmt man von St. Christina den Wanderweg Nr. 30 oder man startet eine Wanderung von der Seiser Alm aus (s. auch unten).

Das Langlaufzentrum Monte Pana

Monte Pana ist vor allem bei den Wintersportlern bekannt. Denn von der Pana-Alm aus hat man eine Anbindung an die Seiser Alm und an die Sellaronda.

Bekannt und beliebt ist auch das Langlaufzentrum auf Monte Pana, welches 2007 eröffnet wurde. Dieses ist das größte Langlaufzentrum und bietet in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden insgesamt fünf Loipen mit einer Gesamtlänge von 30 Kilometern an. Folgende Langlaufloipen stehen zur Auswahl:

  • Leichter Schwierigkeitsgrad: „Mont de Sot“ (2,5 Kilometer) und „Palusc“ (5,2 Kilometer)
  • Mittlerer Schwierigkeitsgrad: „Vedl Verzon“ (3,3 Kilometer) und „La Buja“ (6,7 Kilometer)
  • Schwieriger Schwierigkeitsgrad: „Val Scura“ (7,5 Kilometer)

Eine Sprungschanze, welche im Jahr 2006 eröffnet wurde, ist für den hier ansässigen Ski-Club, ebenfalls am Monte Pana vorhanden.

Eine Wanderung

Eine empfehlenswerte Wanderung führt von der Seiser Alm über die Cufinböden und Monte Pana nach St. Christina. Die Wanderung kann selbstverständlich auch in entgegengesetzter Richtung unternommen werden. Hier ist allerdings zu beachten, dass man meist nur bergauf läuft. Die leichtere Tour beginnt daher von der Seiser Alm, da man hier überwiegend bergabwärts läuft.

Von Saltria aus nimmt man den Weg Nr. 18 in nord-östlicher Richtung. Dieser mündet beim Cufinbach in den Weg Nr. 30A und führt hinab bis zur Pana-Alm. Von hier aus kann man dann entweder mit dem Sessellift nach unten nach St. Christina fahren oder man nimmt den Wanderweg Nr. 30, der direkt in den Ort führt.

Sehenswertes

Jeder, der einmal die Gelegenheit hat, Monte Pana zu besuchen, der kann folgende „Sehenswürdigkeiten“ besichtigen:

  • Sonnenuhr Simon Moroder: Hierbei handelt es sich um eine sphärische Äquatorial-Sonnenuhr mit einem Durchmesser von zwei Metern, mittels der die wahre Ortszeit (WOZ) angezeigt wird. Daneben können noch der Beginn und das Ende der Tierkreiszeichen, die Sommer- und Winter-Sonnwende, die Tag- und Nachtgleiche und die Jahreszeiten abgelesen werden.
  • Sport-Hotel Monte Pana: Bekannt ist das gleichnamige Hotel, da dies als Wellness beste Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub bietet.
  • Bergkapelle: Die vom Architekten Franz Baumann erbaute Bergkapelle befindet sich direkt beim Hotel Monte Pana.

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